Tina Klement entdeckte nach ersten Erfolgen an Blockflöte, Mundharmonika und Harmonium im Alter von 11 Jahren die Gitarre für sich.
Nach einem Jahr autodidaktischem Erlernens der Liedbegleitung-Grundlagen begann sie ihre Gitarrenausbildung bei Peter Just an der Musikschule in Mühlhausen und setzte diese wiederum 2 Jahre später als Jungstudentin am Musikgymnasium „Schloss Belvedere“ in Weimar bei Prof. Christiane Spannhof fort.
Mit Beginn des Hochschulstudiums wechselte sie in die Gitarrenklasse von Prof. Monika Rost an der Weimarer Hochschule für Musik „Franz Liszt“. Meisterkurse bei renommierten klassischen Gitarristen wie Thomas Offermann, Jens Wagner, Alvaro Pierri, Darko Petrinjak, Giampaolo Bandini, Antigoni Goni, Marcin Dylla, Zoran Dukic, Patrick Zeoli sowie eine Forschungsreise nach Russland erweiterten ihren gitarristischen Horizont. Die Mitwirkung an medienübergreifenden Projekten und die Konzerttätigkeit in der Steelharmonie Dresden – ein Ensemble aus Stahlinstrumenten – ermöglichten Blicke über den klassisch-musikalischen Tellerrand. Seit 2003 lebt sie in Berlin.
Seit Abschluss ihres Weimarer Gitarrenstudiums widmete sie sich überwiegend der Duo-Kammermusik – mit Gesang, Querflöte und Akkordeon. Nach langjähriger intensiver Arbeit als Musikpädagogin an öffentlichen Musikschulen, Mitgründung und Betrieb einer eigenen Musikschule (doremi-Musikwerkstatt, Berlin) sowie künstlerischer Tätigkeit als Musikerin im Städtebundtheater Halberstadt/Quedlinburg, Neues Kammerorchester Potsdam, Neuer Kammerchor Potsdam, solistisch und kammermusikalisch im Bereich Alte und Neue Musik sowie als Gitarristin im Franz Lasch Ensemble mit Varieté, Swing und Tonfilmschlagern der 1920/30er widmet sie sich seit 2012 überwiegend künstlerisch-musikalischen Projekten und Konzerten.
Inspiriert durch die musikalische Arbeit mit Kindern erarbeitete sie 2012 mit der Schauspielerin Sirkka Remes eine Musiktheaterproduktionen für Kinder. Sie spielte Filmmusik zum Film „Kandidaten“ (Filmmusik von Can Erdogan) ein und wirkte in mehreren Hörspielen bei „Radio Lotte“ mit. Aktuell konzertiert Tina Klement im Duo „Les Alliées“ mit der Flötistin Anna Friederike Potengowski sowie im Duo „Tango Element Project“ mit der Akkordeonistin Barbara Klaus-Cosca.
Anna Friederike Potengowski wurde in Weimar geboren. Ihre Mutter und die kulturgeprägte Atmosphäre der Stadt gaben ihr früh die Möglichkeit, ihr musikalisches Interesse und Talent zu entwickeln. Mit der Aufnahme in die Flötenklasse am Musikgymnasium „Schloss Belvedere“ und anschießend am Musikgymnasium „Carl Maria von Weber“ in Dresden manifestierte sich ihre musikalische Ausbildung.
Es folgte das Musikstudium an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, Prof. E. Haupt; an der „Hochschule der Künste Berlin“, Prof. R. Staege, sowie im Zusatzstudium Kammermusik an der „Hochschule für Musik Detmold“, Prof. H.-J. Wegner.
Die fremden, unkonventionellen Ausdrucksmöglichkeiten zogen sie nach dem Studium in das Wirkungsfeld der zeitgenössischen Musik.
In unterschiedlichen Produktionen gastierte sie unter anderem in der„Unerhörten Musik“ des BKA-Theaters Berlin, im Theater Brandenburg, Halle, Ludwigshafen; beim internationalen „Tonlagen“-Festival für Neue Musik in Dresden Hellerau und dem „Tanz und Folkfest Rudolstadt“. Als Theatermusikerin war Friederike Potengowski am Berliner Ensemble engagiert. Im Rahmen eines Stipendiums der Hermann-Haake-Stiftung, konzertierte sie mit ihrem Projekt „VentOs“- zeitgenössische Musik für Repliken steinzeitlicher Flöten und Schlagwerk unter anderem im Schloss Ludwigsburg und im Neuen Schloss Stuttgart. Der WDR und der BR berichteten über das Projekt. Die zur Vorbereitung des Projektes „VentOs“ notwendige Beschäftigung mit den musikalischen Möglichkeiten paläolithischer Flöten, brachten einen Ausflug in die Welt der Wissenschaft und eine Publikation in der Zeitschrift „Archäologie in Deutschland“ mit sich.
Anna Friederike Potengowski schätzt die intime, sehr intensive musikalische Auseinandersetzung, die das Musizieren in kleinen Gruppen möglich macht. Darum ist sie ihren Ensembles „Les Alliées“ (Fl./Git.) und „Trialog“ (Vln./Fl./Klv.) eng verbunden.
Ihr musikalisches und instrumentales Wissen weiterzugeben, empfindet A.F.Potengowski als verantwortungsvollen, bereichernden Auftrag. Neben ihrer künstlerischen Tätigkeit widmet sie sich sehr gerne pädagogischen Aufgaben.